Dienstag, 26. Januar 2010

Marianne Rosenberg und ihre bewegende Familiengeschichte

 Dienstag, 26. Januar 2010, 22.45 - 23.15 Uhr - WDR

Zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz 
am 27. Januar 1945 - 
und als Auftakt des Projektes 
"Kirche der Kulturen" im Programm von Ruhr 2010 - 
veranstaltet die Christuskirche in Bochum 
einen ungewöhnlichen Liederabend mit Lesung: 
Marianne Rosenberg „Wer, wenn nicht wir?“. 
Seit Jahrzehnten ist sie durch ihre Popsongs wie 
„Er gehört zu mir wie mein Name an der Tür“ bekannt. 
Doch weitgehend unbekannt ist, 
dass 51 Mitglieder ihrer Familie von den Nazis ermordet wurden. 
Ihr Vater, Otto Rosenberg, hat Auschwitz überlebt und kämpfte 
bis zu seinem Tod im Jahr 2001 für die Rechte der Sinti und Roma 
sowie für Entschädigungszahlungen an die Hinterbliebenen.  
west.art hat mit Marianne Rosenberg und ihrer Schwester Petra, 
die Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma 
Berlin-Brandenburg ist, gesprochen.
 
Für die Veranstaltung am 27. Januar 2010 
in der Bochumer Christuskirche 
wird kein Eintritt erhoben. 

Marianne und Petra Rosenberg haben 
ebenso wie Gitarrist Ferenc Snétberger 
jedes Honorar abgelehnt. 
Wer an der Erinnerung an die ermordeten Sinti und Roma teilnehmen möchte, 
ist herzlich eingeladen, 
es genügt eine E-Mail an die Adresse info@christuskirche-bochum.de.


Quelle: wdr.de

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