Marianne Rosenberg goes Jazz! Die Popdiva als Jazz-Chansonette
Live auf I‘m a Woman-Tour 2008 am 15.05.2008 im Circus Krone München
Live auf I‘m a Woman-Tour 2008 am 15.05.2008 im Circus Krone München
Marianne im Münchner Maritim Hotel
Nicht nur,
dass diese Musikerin seit vielen Jahren eine der erfolgreichsten unseres Landes ist,
sie ist auch eine der vielseitigsten.
„Die Rosenberg" geht nun mit einem Jazz-Quintett auf Tour.
Sie ist eine Künstlerin, die sich niemals darauf beschränkt,
nur Bewährtes zu reproduzieren,
sondern auch immer auf der Suche nach neuen Leidenschaften und Ausdrucksformen ist.
Marianne Rosenberg
mit ihrer neuen CD
"I'm a Woman"
im Münchner Maritim Hotel
So setzt Marianne Rosenberg in Frühjahr 2008 eine außergewöhnliche Konzertreihe fort,
die schon bei der Premiere 2003 in Berlin für Aufsehen und Bewunderung sorgte.
Parallel dazu wurde am 07. März 2008
die langerwartete CD mit Songs aus dieser Show veröffentlicht,
natürlich mir dem Titel „I’m a Woman”.
Den Sprung in den Chanson- und Jazzbereich applaudierte die 'taz' mit
„Die Popdiva als Jazz-Chansonette”.
Marianne Rosenberg hat aus einem riesigen Fundus von Lieblingsliedern gewählt,
Wolfgang Köhler arrangierte und bearbeitete die Songs für die fünfköpfige Band.
Songs wie "La vie en Rose" (hier „Schau mich bitte nicht so an"),
„The more I see you" und "What is this thing called love"
beeindrucken Zuschauer, Fans und Kritiker.
„Als Marianne Rosenberg stimmgewaltig ‘I´m a woman’ von Peggy Lee intoniert,
bricht das Publikum in einen Beifallstaumel aus",
schreibt die Berliner 'BZ'.
Warum jetzt Jazz?
Sie kommt aus einer sehr musikalischen Familie,
vieles hat sie schon in frühester Jugend einfach in sich aufgesogen,
berichtete sie bei einem speziell für sie vom
Maritim Piano Bar Chef Pino kreierten
Maritim Piano Bar Chef Pino kreierten
"Marianne" Cocktail der Presse,
insofern schleppe sie diese Lieder schon lange mit sich herum.
Lieder, die sie schon aus iher Kindheit kannte vom Plattenteller ihres Vaters
oder auch aus amerikanischen Schwarz-Weiß Filmen,
die sie sich sehr gerne angesehen hatte und dabei
vor allem die Kostüme der Schauspielerinnen bewunderte.
Die Jazz-Musik waren schon da vor dem sogenannten "Schlager-Pop",
mit dem sie Anfang der 70er Jahre populär wurde.
Ihr seien die jazzigen Stücke doch sehr vertraut,
wenngleich für ihr Publukum noch zunächst fremd.
Doch Marianne Rosenberg hat die Erfahrung gemacht,
nach dem "Crash" in den 80er Jahren,
als sie sich von der "alten Musik" abgewandt hatte und gesagt hatte:
so etwas singe ich in meinem Leben nie wieder
und von Liebe singe ich überhaupt gar nichts mehr,
weil ich die blöd finde, da hat es noch Schocks gegeben.
Heute gibt es keine Schocks mehr, bedauert sie,
es begleiten sie sehr viele Menschen durch die Zeiten
und durch die verschiedenen Stilistiken von Musik.
Dies sei auch gut so, das sich die Musik und die Ausdruckskraft,
die man in der Musik hat und benutzt, sich genauso ändern,
wie sich das Leben ändert.
Sie hat nicht den Anspruch, dass alle gleich bleibt,
sie immer gleich ausschaue, immer die gleiche Musik mache,
sie möchte ihre Arbeit machen wie das Leben:
ständig auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen.
Solange das so bleibe, ist sie glücklich und beabsichtigt das so zu machen,
"bis ich das Zeitliche gesegnet habe".
Was werden wir hören?
Das Programm, ursprünglich mal als Programm in der Berliner "Bar jeder Vernunft"
heraus über Theater "I'm a woman" natürlich,
dann "Das Schwarze Café", der Song, den sie Rio Reiser gewidmet hatte,
in dem es um dieses schwarze Café in der Berliner Kantstraße geht,
ein Szenecafé in den 80er Jahren (das heute noch besteht).
"In dieses schwarze Café zogen wir uns immer morgens zurück,
wenn wir wieder viel zu viel getrunken und geraucht hatten
und über dieses schreckliche Showbusiness, die Haifischbranche geredet hatten.
Da konnte man frühstücken, ohne daß man wußte, das es draussen Tag war.
Und das war wichtig, in den 80er Jahren.
Das Lied erzählt eben davon, daß ich da allein sitze und mir vorstelle,
wie es denn wäre, wenn er noch einmal durch diese Tür kommen würde."
1996 war sie eine der Künstlerinnen,
die mit einem Gedenkkonzert im Berliner Tempodrom
von Rio Reiser Abschied nahmen.
Im unteren Bereich hat sich ihr Stimmumfang erfreulicherweise für sie wunderbar ausgedehnt,
so daß der wirklich gewachsen ist,
so daß nun auch Ironie bei ihr hörbar ist,
und der ganze Spaß, den sie damit habe.
Wunderbar.
Marianne Rosenberg / I‘m a Woman-Tour 2008 / 15.05.2008, 20 Uhr,
Circus Krone Tickets: 30 bis 43 € zzgl. Vorverkaufsgebühren.
Karten bei München Ticket und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Quelle: ganz-muenchen.de
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